Turnerreise 2021 - Biosphäre Entlebuch
Köhlerolympiade, Tipi Therapie und Trollfüsse
D’Seel e chli la bambälä la – das machte die Aktivriege Schenkon auf ihrem Ausflug in die Biosphäre Entlebuch am 11./12. September. Auf geht’s mit dem ÖV von Wolhusen über Schüpfheim nach Bramboden. Freundlich wurden die Turnerinnen und Turner von Bernadette und Willy Renggli empfangen. Nach einem feinen Kaffee mit Späckzopf und Feigenbrot gings so richtig los.
Köhlerolympiade fordert alles ab Sägen, Holzarten erkennen, Rundholztürme bauen, Nageln, Laub- und Nadelbaumäste zuordnen oder Sackkarren fahren: Die Köhlerolympiade forderte von den Olympioniken alles ab. Natürlich war aber vor allem Spass angesagt. Mitmachen kommt ja schliesslich vor dem Rang.
Nach einem feinen Zmittag mit Salatbuffet und Grilladen wurden wir von Köhler Willy auf interessante Art und mit vielen Anekdoten gespickte Einführung ins Köhlern eingeführt.
Wussten Sie…
… dass der Köhler während der Brennphase beim Meiler schlafen muss, damit jederzeit der Brennvorgang kontrolliert werden kann.
… dass ein Meiler mit ca. 60 Ster Holz aufgebaut wird.
… dass für optimale Brennkohle der Meiler möglichst ohne Hohlräume mit Handarbeit aufgebaut wird.
… dass die Romooser Holzkohle nur bei Ottos verkauft wird. Nutzen Sie diese Chance, um ein regionales Produkt und ein spannendes Handwerk zu unterstützen.
Dass bei so einer Olympiade auch spezielle Preise vergeben werden ist klar. Bernadette und Willy beschenkten die Sieger mit tollen Souvenirs des «Köhlershops». Zudem wurde vor der Verlosung abgemacht, dass der Erst- und der Letztplatzierte die nächstjährige Turnerreise organisieren werden. Ein herzliches Dankeschön schon jetzt den Organisatoren 2022 Pirmin Huber und Patricia Bühler.
Tipi Therapie und Trollfüsse
Am späteren Nachmittag stand dann die grosse Wanderung vom Bramboden nach Romoos zum Tipi-Erlebnis auf dem Programm. Eigentlich wunderbar, doch die auf den letzten Metern schickte uns Petrus einen richtiger Regenguss, da konnten auch die Reiseorganisatoren Pädi Zihlmann und Dani Schneider nichts dafür. Tropfnass wurden wir von Viktor Emmenegger und Martin Felder beim Tipi Romoos empfangen. Vor dem Nachtessen durften die Turner einen Apero, einen Sprung in den HotPot oder auch ein Bad im kalten Brunnen geniessen. Jedem das seine!
Am Abend konnte «D’Seel e chli la bambälä la». Die Therapiestunde im Tipi wurde rege genutzt. Der Wein, das Bier und e «verstärkte Schwarze», gemeint ist natürlich ein Kaffee Luz liessen die Mundwerke so richtig laufen. Im Zelt gab es einen einfachen Trick, dass alle zu Wort kamen. Ein imaginärer Ball wurde im Therapiekreis herumgegeben. «Sprechen mit Ball, Schweigen ohne» hiess das Motto. Danke Padi für den Einblick in unsere Psychomotorik. Doch auch im HotPot wurde rege weiterdiskutiert bis in die frühen Morgenstunden. Büsches Trollfüsse bildeten einen krönenden Abschluss fürs Schlafen im Stroh.
Nach einer kurzen Nacht und einem reichhaltigen Zmorgenbuffet wanderten die Turnerinnen und Turner am Sonntag Richtung Romoos. Nach einem Abstecher in der Linde in Doppleschwand (Zmittag oder Dessert) reisten die Reiselustigen mit dem Postauto zurück nach Wolhusen.